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Lippetal (gl) - Ein Defibrillator für Oestinghausen, neue Stühle für die Begegnungsstätte in Schoneberg und ein Lagerraum in einer neuen Garage für Brockhausen: Mit dem Förderprogramm „Kleinprojekte“ werden diese drei Vorhaben in Lippetal umgesetzt.

Sind froh über den neuen elektronischen Lebensretter, der demnächst von jedermann in Oestinghausen genutzt werden kann: (v. l.) Bürgermeister Matthias Lürbke, Vorsitzender der Leader-Aktionsgruppe Möhne-Lippe, Kindergarten-Leiterin Lisa Sauermann, Marco Bergmann, Vorsitzender des Fördervereins des Kindergartens, Jens Schlunz vom Elternrat und Christina Steinbicker, Leader-Regionalmanagerin.

Bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten werden übernommen, teuer als 20 000 Euro dürfen diese „Kleinprojekte“ aber nicht sein. Zur Absicherung der medizinischen Versorgung hatte der Kindergartenverein St. Stephanus Kindergarten Oestinghausen die Idee, einen „Defi“ anzuschaffen. Nicht nur für die Kinder und Erzieher, sondern im Notfall greifbar für das ganze Dorf. Durch die Kleinprojekte-Förderung in Höhe von 2011 Euro konnte das Gerät finanziert werden. In den nächsten Wochen wird es an einer öffentlich zugänglichen Stelle am Kindergarten-Eingang montiert und ist so im Notfall schnell abhol- und einsatzbereit.

Nicht stapelbar, sperrig und schwer waren die Stühle in der Begegnungsstätte in Schoneberg. Jede Veranstaltung im ehemaligen Schulgebäude zog aufwendige Umräumarbeiten nach sich. Unterstützt durch die Kleinprojekte-Förderung schaffte die Gemeinde Lippetal 150 neue, stapelbare Stühle an. Den leichteren Transport gewährleisten fünf neue Transportwagen.

Bislang lagerten Zelt, Bänke und Tische für das Schützenfest in Brockhausen im Keller und auf dem Dachboden des Kindergartens, doch das ist umständlich und die Kapazitäten sind erschöpft. Für die sichere Unterbringung errichtet die Gemeinde über die Kleinprojekte-Förderung in Höhe von 12 355 Euro in Kürze einen neuen Lagerraum in Form einer Doppelgarage neben dem Kindergarten. So können auch weitere Materialien des Kindergartens und anderer Dorfvereine griffbereit untergebracht werden.

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